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Zielgruppe Senioren: Wie Banker und Anlagevermittler tricksen: Speziell ältere Menschen sind im Visier von Anbietern von Finanzprodukten mit zweifelhaftem Nutzen. Insbesondere Banker sprechen gezielt Senioren an und versuchen, ins Geschäft zu kommen.
Aber auch freie Anlagevermittler haben es auf den Geldbeutel von Menschen jenseits der Pensionsgrenze abgesehen. Viele Senioren besitzen am Ende ihres Berufslebens angespartes Vorsorgekapital, das als Finanzreserve den Lebensunterhalt im Ruhestand sichern soll. Außerdem kommt es oft mit Eintritt in das Rentenalter zur Auszahlung von Lebensversicherungen oder Altersvorsorgebeträgen aus der betrieblichen Altersvorsorge. Auch dieses Geld liegt auf dem Bankkonto. Diese Situation wird von Bankern und Anlagevermittlern geschickt ausgenutzt. Sie nutzen gerade die Unwissenheit älterer Menschen aus, um ihnen Anlageprodukte zu verkaufen, die provisionsträchtig sind, aber dem älteren Menschen kaum Nutzen bringen. Die Beratung von Senioren in Gelddingen funktioniert dabei nach bestimmten Kriterien. Die Senioren werden beispielsweise zuhause umgarnt. Der Effekt ist folgender: 'Ah, da spricht jemand mit mir. Der nette Herr oder die freundliche Dame nimmt sich für mich Zeit.' Die Finanzberater arbeiten mit Charme und bauen eine vertrauensvolle Atmosphäre auf. Auch der Kundenbetreuer in der Bankfiliale hat oft nur ein Ziel: Den Eindruck zu vermitteln 'Ich will nur Ihr Bestes'.
Die Taktik geht auf, denn viele ältere Menschen haben nur noch wenige Ansprechpartner und vertrauen in ihrer Einsamkeit leichter Menschen, die sie schon seit vielen Jahren kennen. Es ist ihre Hausbank, der sie seit Jahrzehnten die Treue halten und von der sie annehmen, dass sie die Ersparnisse bedarfsgerecht anlegt. Etwas anderes kommt den Kunden bzw. dieser Generation gar nicht in den Sinn. Sie wollen in erster Linie nur eines: Sicherheit, den bisherigen Lebensstandard so gut es geht halten, für die Erben etwas beiseite halten, und eine Reserve für den Notfall besitzen, also auch kurzfristig liquide zu sein. Denn schnell können Krankheit oder ein Unfall im Alter hohe Kosten verursachen. Häufig muss auch das Eigenheim unterhalten werden, unvorhergesehene und teure Reparaturen sind notwendig, usw. Kein Rentner möchte riskante Geldgeschäfte eingehen, die nicht leicht zu verstehen sind und als langfristige Anlagen, auf die man nicht ohne weiteres im Notfall zugreifen kann, betrachtet werden müssen. Doch diese Wünsche und Vorgaben sind für viele Kundenberater und Finanzvermittler nicht von Belang. Sie haben zuvorderst die lukrativen Provisionen im Blick, die bei Geschäftsabschluss winken.
Und genau dieser Interessenkonflikt macht die Sache so brisant: Es besteht die Gefahr, dass der Bankberater nur diejenigen Produkte empfiehlt, die ihm bzw. dem Geldinstitut die höchsten Provisionen bringen. Wie aber soll der Kunde und Privatanleger beurteilen können, ob ihm die Bank einen bestimmten Titel nur deswegen empfiehlt, weil sie selbst daran viel verdient und heimlich von dritter Seite eine hohe Rückvergütung für die Anlageempfehlung erhält? Die Rechtsprechung hat diese Sachverhalte in den letzten Jahren juristisch aufgearbeitet und sich in vielen Fällen auf die Seite der geschädigten Anleger gestellt. Auch älteren Leuten wurde vor Gericht in zahlreichen Verfahren Schadensersatz zugesprochen.
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